Jahresbericht 2017 - lehrlingshaus-stans

Lehrlingshaus Stans

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Jahresbericht 2017

Geschichte

Jahresbericht 2017

Nach einem sehr bewegten Jahr 2016 mit der Gründung des Vereins und Übernahme des Hauses durften wir uns vermehrt unserer eigentlichen Aufgabe widmen. Wie in den letzten Jahren beinahe üblich war das Haus durch die Lehrlinge ausgebucht. Leider kommt es aber auch immer wieder vor, dass ein Bewohner seine Ausbildung abbricht oder seine Lehrstelle verliert. Das ist sehr bedauerlich für den jungen Menschen, für uns bedeutet dies manchmal eine kleine finanzielle Einbusse.
Damit zu den Finanzen: Dank der Unterstützung durch den Verein, Kanton, kirchliche Institutionen, Firmen und eigene Aktionen, können wir circa 25% der Kosten decken. Gerade junge Familien sind froh um diese finanzielle Entlastung. Auf einige grosszügige Spenden möchte ich speziell hinweisen. Die Raiffeisenbank unserer Region hat mit ihrer Spende die Erneuerung der Esszimmerdecke ermöglicht. Die Kolpingsfamilie Wolfenschiessen hat uns aus der Kleidersammlung eine namhafte Spende überwiesen. Unter den Gönnern sind auch einige Gemeinden aus Nidwalden, die Genossen von Stans, und die Pilatus Flugzeugwerke, die nebst finanziellem Engagement auch den Kassier zur Verfügung stellt.
Investitionen: Durch die dringende Sanierung der Esszimmerdecke, hat sich auch die Erneuerung der Beleuchtung aufgedrängt. Da sich das Esszimmer sehr schön herausgeputzt hat, entsorgten wir die alten Möbel und haben diese mit neuen ersetzt. Der ganze Raum hat so enorm gewonnen und wieder ein erfrischendes Erscheinungsbild.
In der Planung steht zurzeit ein ganz altes, langwieriges Problem mit den Velos. Schon immer war der Platzbedarf viel grösser als das Angebot. Der Vorstand hat sich mit unserm langjährigen Präsidenten und Architekt Herrmann Zwyssig zusammengesetzt und eine Lösung gesucht. An der Generalversammlung 2018 beantragt der Vorstand einen Kredit für einen Velounterstand und einen Umbau der Garagenfront.
Mittelfristig muss zudem das gesamte Dach des Hauses saniert werden.
Zum Betrieb des Hauses: Die Stimmung im Hause ist ausserordentlich gut. Manchmal fühlt sich der Besucher wie in einem Bienenhaus, denn besonders am Sonntagabend haben sich alle viel zu erzählen. Auch wenn eine grössere gemeinsame Arbeit zu erledigen ist, wird daraus gleich ein kleines Fest. Das spricht für die gute Führung und besonders für die Bewohner. Wenn die Bewohner jeweils im Sommer neu bei uns einziehen, laden wir immer auch die Eltern zu einer Begegnung ein. In diesen Gesprächen kommt immer auch zum Ausdruck, wie froh sie um das Haus für Lehrlinge sind. Sie haben bei uns Gewissheit, dass jemand zu ihrem Sohn schaut.
Zum Schluss möchte ich mich bei allen, die sich für diese wertvolle Institution einsetzen bedanken. Besonders erwähnen möchte ich die Leiterin Daniela Buschor, ihre Aushilfe Doris Rogenmoser und alle Vorstandsmitglieder. Ohne dieses Mittragen und Mitarbeiten wäre eine solche Aufgabe zum Wohle unserer Jugend nicht möglich.

Büren im Januar 2018, Charly Kuhn Präsident


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